Alexander Bredereck – Rechtsanwalt und Fachanwalt für Schimmel
Als Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit dem Thema Schimmelpilz in Mietverhältnissen. In den vergangenen Jahren habe ich einmal jährlich auf der Berliner Schimmelpilzkonferenz von zahlreichen Sachverständigen einen Vortrag zu rechtlichen Problemen im Zusammenhang mit Schimmelpilz gehalten. In diesem Zusammenhang war es interessant für mich zu beobachten, wie uneinig auch die einzelnen Sachverständigen bei der Bewertung dieses Themas sind. Umso wichtiger ist es für betroffene Mieter bei diesem Thema von Anfang an gut anwaltlich beraten professionell vorzugehen. Ansonsten tritt die leider häufige Situation ein, dass der Mieter, der schon den Schimmelpilz verkraften hat, am Ende auch noch seine Wohnung verliert und auf einem Berg Kosten sitzen bleibt.
Dieses Portal soll Ihnen helfen von Anfang an den richtigen Weg zu gehen. Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch als Anwälte hierbei.
In unserer Kanzlei sind neben uns folgende Rechtsanwälte mit der Thematik befasst:
Rechtsanwalt Markus Willkomm, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht und Fachanwalt für Baurecht
Sie erreichen uns unter 030/ 4000 4999 oder per Mail unter: Fachanwalt@schimmel-anwalt.de
Zunahme von Schimmelpilzen in Wohnungen
Laut Statistik hat die Bildung von Schimmelpilz in Wohnräumen in den letzten Jahren stark zugenommen. Dies gilts besonders für Mietwohnungen. Warum das so ist, wird deutlich, wenn man sich nachfolgend die Ursachen für die Zunahme betrachtet. Hauptursachen sind nach meiner Wahrnehmung folgende: • Wärmedämmung (Fassaden, Fenster) • Baustoffe mit weniger Wasserdampfaufnahmevermögen (Beton oder Polystyrol statt früher Ton, Lehm, oder Kalk) • Feuchtigkeitsintensive Nutzungen in der Wohnung (Bad, Toilette, Wäschetrocknung in der Wohnung) Alle diese Punkte wirken sich auch bei Mietwohnungen stärker aus. Die Bauausführung ist im Zweifel eher auf billig, statt auf funktionell ausgerichtet. Das Nutzerverhalten in Räumen, die nicht im Eigentum stehen, ist sorgloser als im Eigentum. Der Gesetzgeber fördert die Zunahme massiv, da vor allen Dingen Wärmedämmung auf Teufel komm raus gefördert wird, wären Ausgleichsmaßnahmen wie Lüftung vernachlässigt werden.